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Lucas beim angeln 08.Mai 2011

 

 

 

 

 Die Angst der Kerze
Eines Tages kam ein Zündholz zur Kerze und sagte:
"Ich habe den Auftrag, dich anzuzünden."
"O nein!" erschrak da die Kerze.
"Nur das nicht. Wenn ich brenne, sind meine Tage gezählt! Niemand mehr wird meine Schönheit bewundern!" Und sie begann zu weinen.
Das Zündholz fragte:
"Aber willst du denn dein Leben lang kalt und hart bleiben, ohne je gelebt zu haben?"
"Aber brennen tut doch weh und zehrt an meinen Kräften",
schluchzte die Kerze unsicher und voller Angst.
"Das ist schon wahr." entgegnete das Zündholz.
"Aber das ist doch auch das Geheimnis unserer Berufung:
Wir sind berufen, Licht zu sein. Was ich tun kann, ist wenig.
Zünde ich dich aber nicht an, so verpasse ich den Sinn meines Lebens.
Ich bin dafür da, das Feuer zu entfachen. Du bist die Kerze.
Du sollst für andere leuchten und Wärme schenken.
Alles, was du an Schmerz und Leid und Kraft hingibst, wird verwandelt in Licht.
Du gehst nicht verloren, wenn du dich verzehrst.
Andere werden dein Feuer weitertragen.
Nur wenn du dich versagst,wirst du sterben.
Da spitzte die Kerze ihren Docht und sprach voller Erwartung:
"Ich bitte dich, zünde mich an.
Verfasser unbekannt

Sag morgens mir ein liebes Wort,
bevor du gehst von zu Hause fort.
Es kann so viel am Tag gescheh`n,
wer weiß, ob wir uns wiederseh`n.
Sag lieb ein Wort zur guten Nacht,
wer weiß, ob man noch früh erwacht.
Das Leben ist so schnell vorbei,
und dann ist es nicht einerlei,
was du zuletzt zu mir gesagt,
was du zuletzt hast mich gefragt.
Drum lass ein gutes Wort das Letzte sein,
Bedenk: Das Letzte könnt`s für immer sein.
(Autor nicht bekannt) 

 Halloween 2009

 

Von Erika

 

 Ein Freund! Wenn ein Kummer Dich berührt, Du`s im Herzen und der Seele Spürst, lass es raus,verzweilfe nicht, hör,was Dir sagt mein Gedicht.   Freunde sollen in allen Zeiten, liebevoll Dich stets begleiten, hören zu,geht`s Dir nicht gut, wenn Dir fehlt der Lebensmut.   Geben acht und stützen Dich, lassen Dich auch nicht im Stich, wennDich Kümmernisse quälen, ihnen kannst Du es erzählen.   Freunde haben ist ein Segen, sie sind da für Dich auf allen Wegen, machen Dir Mut in der Traurigkeit, und halten eine Hand für Dich bereit. ( Unbekannt )

Von Gisela

 

Autor nicht bekannt von Eva

Meine Enkelin Lena:

Meine Jugend

Meine Eltern

Egon und Family

Am kleinen See in Euerfeld:

Das Grab meiner Eltern Oktober 2008:

 

Geschenk von Christine:
 
 
 
 
 
Meine Puppe
Eine Erinnerung an meine Kindheit
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Mein erster Personalausweis von 1966
 
Das Märchen von Liebe und Vertrauen
Das Märchen von Liebe und Vertrauen 
Es war einmal zwei Menschen, die hatten sich sehr lieb. Sie hatten geheiratet und konnten sich gar nicht vorstellen, ohne einander zu leben. Und darum beschlossen sie eines Tages: Sollte einmal einer von ihnen sterben, Mann oder Frau, dann würde der andere sein Leben aufgeben und ihm folgen, um zu zeigen, wie stark ihre Liebe füreinander gewesen war. so ging ihr Leben dahin, und sie waren im Frieden mit sich und ihren Kindern. Eines Tages jedoch hatte der Mann die Idee, seine Frau zu prüfen und herauszufinden, wie sehr sie ihn liebe. Und so schickte er einen Gefährten, der mit ihm im Wald beim Holzsammeln war, zu seiner Frau nach Hause. Er sollte ihr erzählen, ihr Mann sei von einem Baum gefallen und dabei zu Tode gekommen. Als die Frau das härte, zerriss ihr der Schmerz schier das Herz, und sie erinnerte sich ihres Versprechens, ging in ihr leeres Haus und nahm sich das Leben. Als ihr Mann zurückkehrte und sie fand, vergoss er bittere Tränen. Wie dumm war er doch gewesen! Er hatte nicht geglaubt, dass seine Frau das Versprechen halten würde. Er hatte ihre Liebe geprüft und sie dabei ganz verloren. Der Mann war sehr traurig, er vermisste sie und weinte bitterlich. Doch ihr in den Tod zu folgen, dazu fehlte ihm der Mut. Nach einiger Zeit freilich fiel ihm auf, dass sein Haus immer sauber war, die Kinder versorgt waren, gegessen hatten und fröhlich waren, wenn er von der Arbeit zurückkam. Das verstand er nicht, und er fragte sie, weshalb sie so fröhlich seien und wer die Ordnung geschaffen habe. Ihre Antwort war einfach: Mutter war da und hat das alles gemacht. Das wollte der Mann nicht glauben, doch es geschah jeden Tag von neuem, und die Antwort war immer dieselbe. Da versteckte sich der Mann im Haus und wollte sehen, was passierte. Tatsächlich erschien seine Frau und war so schön und sah so lieb aus, dass es ihn nicht mehr in seinem Versteck hielt. Er trat hervor und sagte ihr, wie sehr er sie liebe, wie wunderbar ihre Augen leuchteten, und er wollte sie umarmen und küssen. Die Frau antwortete: "Nein, nein, bitte nicht! Tu es nicht denn ich bin gestorben und kann dann niemals wiederkommen und muss für immer gehen. Bitte, tu es nicht!" Doch der Mann hatte seine Frau so lieb, dass er nicht begriff, was sie meinte, und wollte sie unbedingt in seinen Armen halten. Und er umarmte sie. Da hielt er in seinen Armen ein Knochengerüst. Die Frau ist nie wieder erschienen.
"Wir wissen nicht, was wir besitzen, bis wir es verloren haben. Und niemals dürfen wir von einem anderen verlangen, was wir selbst nicht zu geben bereit sind
Autor nicht bekannt
 

In einem Dorf gab es einen uralten, starken und
wunderschönen Baum.
Eines Tages durften alle Bewohner des Dorfes und des
gesamten Tales ihre Sorgen,
Nöte und Probleme, in einem Paket verschnürt an diesen
Baum hängen. Sie mussten
jedoch ein anderes, fremdes Päckchen mit nach Hause
nehmen. Zu Hause angekommen,
öffneten alle ihr neues Päckchen. Sie waren sehr
bestürzt, erschienen die Sorgen in den
fremden Paketen doch viel größer als die eigenen.
Schnell gingen alle wieder zum Baum zurück.
Der stand still und weise lächelnd im Sonnenschein.
Sie hängten das fremde Päckchen
an den Baum, suchten ihr eigenes, gingen nach Hause und
waren zufrieden mit ihren Problemen.
(Legende aus Indien)
Autor unbekannt

 
 
 
Von Christine
 
 
 
 
 

Die Erde mahnt
 
Ihr habt mir großen Schmerz bereitet,
habt mich verletzt und ausgebeutet.
Seit ewig hab ich euch gegeben,
was alles ihr gebraucht zum Leben.
Ich gab euch Wasser, Nahrung, Licht,
lang hieltet ihr das Gleichgewicht,
habt urbar mich gemacht, gepflegt,
was ich euch bot, betreut, gehegt.
Doch in den letzten hundert Jahren
ist Satan wohl in euch gefahren.
 
Was in mir schlummert, wird geraubt,
weil ihr es zu besitzen glaubt.
Ihr bohrt nach Öl an tausend Stellen,
verschmutzt die Meere, Flüsse, Quellen,
umkreist mich sinnlos Tag und Nacht,
seid stolz, wie weit ihr es gebracht.
Habt furchtbar mich im Krieg versehrt,
kostbaren Lebensraum zerstört,
habt Pflanzen, Tiere ausgerottet,
wer mahnt, der wird von euch verspottet -
kennt Habgier, Geiz und Hochmut nur
und respektiert nicht die Natur.
 
Drum werde ich jetzt Zeichen setzen
und euch, so wie ihr mich, verletzen.
Ich werde keine Ruhe geben,
an allen meinen Teilen beben,
schick euch Tsunamiwellen hin,
die eure Strände überziehn.
Vulkane werden Asche spein,
verdunkelt wird die Sonne sein.
Ich bringe Wirbelstürme, Regen,
bald werden Berge sich bewegen,
was himmelhoch ihr habt errichtet,
mit einem Schlag wird es vernichtet,
und Blitze, wie ihr sie nicht kennt,
lass fahren ich vom Firmament.
 
Ich kann es noch viel ärger treiben,
drum lasst den Wahnsinn endlich bleiben!
 
Hört, Menschen, was die Erde spricht -
denn ihr braucht sie, sie braucht euch nicht!
(unbekannt)
©Elisabeth Rosenzweig