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Maria, Maienkönigin, dich will der Mai begrüssen, o segne ihn mit holdem Sinn und uns zu deinen Füssen.

Maria, dir befehlen wir, was grünt und blüht auf Erden, o lass es eine Himmelszier in Gottes Garten werden.

O lass die Blumen um und um in allen Herzen spriessen, dass in der Seelen Heiligtum den Mai sie neu erschliessen.

Die Seelen, kalt und glaubensarm, die mit Verzweiflung ringen, o mach sie hell und liebewarm, damit sie freudig singen.

O lass sie gleich der Nachtigall im Liede sich erschwingen, und mit der Freude hellstem Schall dir Maienlieder singen.

 


Maiglöckchen und die Blümelein

Maiglöckchen läutet in dem Tal, das klingt so hell und fein,

so kommt zum Reigen allzumal, ihr lieben Blümelein!

Die Blümchen, blau und gelb und weiß; Sie kommen all herbei,
Vergißmeinnicht und Ehrenpreis und Veilchen sind dabei.

Maiglöckchen spielt zum Tanz im Nu und alle tanzen dann.
Der Mond sieht ihnen freundlich zu, hat seine Freude dran.

Den Junker Reif verdroß das sehr, Er kommt ins Tal hinein;
Maiglöckchen spielt zum Tanz nicht mehr. Fort sind die Blümelein.

Doch kaum der Reif das Tal verläßt, da rufet wieder schnell.
Maiglöckchen auf zum Frühlingsfest und leuchtet doppelt hell.

Nun hält's auch mich nicht mehr zu Haus; Maiglöckchen ruft auch mich.
Die Blümchen gehn zum Tanze aus, zum Tanzen geh auch ich!
Hoffmann von Fallersleben (1798-1874      
   

  

 

Maria Buchen am 10.05.2009

 

 ©Elisabeth Rosenzweig